„Wird Tage dauern“
Corona-Mutation: 4000 Lkw stecken bei Dover fest
Aufgrund der verschärften Einreisebestimmungen sind etwa 4000 Lkw rund um den südenglischen Hafen Dover gestrandet. Die Auflösung des Staus dürfte nach Angaben der britischen Regierung noch einige Tage dauern. Inzwischen haben Frankreich und die Niederlande als erste Länder kurzerhand die Einreisebestimmungen für Reisen aus Großbritannien wieder gelockert.
Bis sich der immense Lkw-Stau auflöst, dürfte es „einige Tage“ dauern - es gebe nun „viel zu tun“ und das Problem werde nicht „sofort“ gelöst sein, erklärte der Wohnungsbauminister Robert Jenrick am Mittwoch. Nach Jenricks Angaben steckten am Dienstagabend rund um das Hafengebiet etwa 4000 Lastwagen fest - entweder auf der Autobahn nach Dover oder auf einem angrenzenden ungenutzten Flughafen.
Der Hafen von Dover hatte in der Nacht wieder geöffnet, nachdem sich Großbritannien und Frankreich auf eine Lockerung der strikten Reise- und Verkehrsbeschränkungen geeinigt hatten.
Sorge vor Versorgungsengpässen in Großbritannien
Voraussetzung für Einreisen nach Frankreich ist ein negativer Corona-Test. Frankreich hatte wegen der in Großbritannien aufgetauchten neuen Coronavirus-Variante die Grenzen für den Frachtverkehr geschlossen. Das hatte die Befürchtung von Versorgungsengpässen in Großbritannien vor allem bei frischen Gütern geschürt.
Niederlande lockern Einreisebestimmungen für Briten
Indessen lassen auch die Niederlande nach einer dreitägigen Grenzblockade wieder Personen aus Großbritannien einreisen. Die Regelung gilt seit Mitternacht, teilte die Regierung in Den Haag mit. Passagiere müssen allerdings ein negatives Ergebnis eines Corona-Tests vorweisen.
Fluggesellschaften und Reeder sind verpflichtet, dies zu kontrollieren. Auch Reisende aus Südafrika sind unter diesen Bedingungen wieder willkommen.
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