Vor zwei Jahren wechselte Peter Zulj von Sturm nach Brüssel zu Anderlecht, jetzt könnte die Ära des Mittelfeldstrategen dort früher als geplant zu Ende gehen. Denn der Rekordmeister ließ Österreichs Teamspieler in den vergangenen Wochen links liegen.
Die Verbannung kam aus heiterem Himmel. Anderlecht pfiff in den letzten fünf Partien auf die Dienste des Teamspielers. „Wieso ich nicht mehr dabei bin, hat mir aber keiner erklärt“, rätselt Zulj.
Dafür musste er aus der Zeitung erfahren, dass der belgische Rekordmeister ihn angeblich gerne abgeben würde. „Ich war von dieser Meldung überrascht, denn von Klubseite hab ich diesbezüglich noch nichts gehört“, erzählt Zulj, der in seinen knapp zwei Jahren bei den „Königlichen“ viele Höhen und Tiefen miterlebte.
Alle Rollen durch
Der 27-Jährige war schon Kapitän, Stammspieler, Edelreservist und nun eben Tribünenhocker. „Ich muss jetzt warten, was Anderlecht tatsächlich vorhat. Ich möchte spielen, muss mir sonst einen Klub suchen.“
Ein Comeback bei Sturm dürfte schon aus finanziellen Gründen wohl kein Thema sein. „Wer weiß, vielleicht laufe ich wieder einmal bei Sturm auf, Kontakt hat’s allerdings keinen gegeben“, sagt Zulj, der seinen Ex-Klub intensiv verfolgt. „Sehr erfreulich, wie gut es in Graz wieder rennt.“
Die Weihnachtsfeiertage kann er heuer nicht bei der Familie verbringen. „Wir dürfen nur für zwei Tage das Land verlassen, außerdem wartet am 27. Dezember das nächste Meisterschaftsspiel. Vielleicht besuche ich meinen Bruder in Bochum, das ist nur zwei Stunden entfernt.“
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