Bis 2022 sollen in Rum in einem ambitionierten Plus-Wohnbau Projekt der Neuen Heimat Tirol 132 Wohnungen im Passivhausstandard gebaut werden. Dafür investiert die NHT über 20 Millionen Euro. Insgesamt soll das Projekt fünf Baukörper umfassen. Mitentwickler ist das Innsbrucker Scharmer-Wurning-Büro.
In Rum erfolgte durch die Neue Heimat Tirol der Spatenstich zum weltweit größten Passivhaus Plus-Wohnquartier. „Das Passivhaus ist der führende Standard im energiesparenden Bauen. Die NHT entwickelt und errichtet ihre Objekte seit 2012 ausschließlich im Passivhaus-Standard. Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von niedrigen Betriebskosten, zusätzlich leisten wir mit unseren hoch energieeffizienten Gebäuden einen nachhaltigen Beitrag für den Klimaschutz“, betont NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner.
30 „5-Euro-Wohnungen“
Das Ziel von „Passivhaus Plus“ ist es, etwa so viel Energie zu erzeugen wie verbraucht wird. Bis 2022 sollen in der Steinbockallee in Rum 132 Wohnungen gebaut werden, 30 davon sind für eine Bruttomiete von fünf Euro pro Quadratmeter, das so genannte „5-Euro-Wohnen“, vorgesehen.
Insgesamt sind fünf kompakte Baukörper mit unterschiedlichen Höhen (fünf bzw. sieben Stockwerke) mit großzügigen Freiflächen zwischen den Gebäuden geplant. Wie gewohnt, werden auch diese Wohnungen mit Fußbodenheizung und Belüftung ausgestattet.
Besonders umweltschonend
Beheizt wird die Wohnanlage durch einen Anschluss an das Abwärmenetz der Tirol Kliniken sowie mehrere Wärmepumpen. Nachhaltig und CO2-frei ist auch die Stromversorgung mit einer 740 Quadratmeter großen Photovoltaikanlage auf den Gebäudedächern. Die erzeugte Energie wird als Mieterstrommodell zur Verfügung gestellt und für die dezentrale Warmwasserbereitung und Haustechnik verwendet.
Nadine Isser, Kronen Zeitung
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