Einen hilflosen Junghahn hat Michaela Dworak aus dem Kärntner Sachsenburg gerettet. Das Tier wurde zum Sterben ausgesetzt und von Tierfreunden schwer verletzt aufgefunden. Der Hahn hatte sich in einer Angelschnur verfangen, dadurch hing ein Beinchen nur mehr an einer Sehne. Nun bekommt „Pipi“ sogar eine echte Prothese.
„Tierfreunde haben mir schon einmal ein verletztes Küken gebracht, das mit einem verkrüppelten Beinchen ausgesetzt worden war. Auch das habe ich gesund gepflegt und gut untergebracht“, erzählt die Wahlkärntnerin, die in Niederösterreich 16 Jahre lang im Tierschutz tätig gewesen und zu einer echten Vogelexpertin geworden ist.
„Der kleine Hahn wurde auch zum Sterben ausgesetzt. Ich musste ganz schön kurbeln, um einen Tierarzt zu finden, der ihn versorgt. Wir mussten das Beinchen amputieren, da es durch die Angelschnur fast zur Gänze abgetrennt war.“
Der Hahn wird klein bleiben
Zurzeit wiegt er 400 Gramm und sitzt zufrieden in seinem rosa Körbchen im Wohnzimmer der Tierfreundin. „Er versucht auch schon zu krähen. Ich nehme ,Pipi‘ auch mit in die Arbeit nach Villach.“ Noch dient dem Vogel der Stumpf vom Verband als Gehhilfe. In drei Monaten soll das Tier dann eine richtige Prothese bekommen. „Ich stehe bereits mit Experten im Kontakt“, betont Dworak.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.