Gailtaler helfen

Ein Weihnachtswunder für arme Menschen in Ladakh

Kärnten
26.12.2020 08:00

Seit knapp zwei Jahrzehnten setzt sich, wie berichtet, die Tibethilfe Gailtal für Menschen im Himalaya-Gebiet ein. Denn durch Corona fällt dort die Haupteinnahmequelle, der Tourismus, weg. Und die Winterzeit ist besonders hart. Zahlreiche Projekte konnten mit Spenden von hilfsbereiten Kärntnern umgesetzt werden.

Nicht nur der Klimawandel macht den Bewohnern von Ladakh, einer Region im Norden Indiens, zu schaffen. Jetzt erschwert auch noch Corona ihr Leben. „Viele Menschen haben nicht einmal Winterschuhe. Den Kindern fehlen für den Unterricht die Stifte und Hefte fürs Lernen“, berichtet Barbara Beyweiß von der Tibethilfe Gailtal. Im November konnte der Verein mit Hilfe von Geldspenden Schulmaterial, aber vor allem auch Winterschuhe, warme Kleidung und Decken organisieren, und das vor Ort. So haben die Helfer einen kleinen Beitrag zur Wirtschaft im Himalaya-Gebiet geleistet.

Bei minus 10 bis 15 Grad ist das Leben im Himalaya-Gebiet jetzt noch härter. Deshalb wurden im Dezember Grundnahrungsmittel geliefert. (Bild: Tibethilfe Gailtal)
Bei minus 10 bis 15 Grad ist das Leben im Himalaya-Gebiet jetzt noch härter. Deshalb wurden im Dezember Grundnahrungsmittel geliefert.

Leben bei minus 10 bis 15 Grad
„Man muss sich vorstellen, dass die Menschen nur mit dem Dung von den Yaks heizen können. Auf 3500 Meter Höhe und bei minus 10 bis 15 Grad ist die Kälte ein großes Problem. Vor allem für ältere Menschen wurde warme Unterwäsche organisiert, und jetzt im Dezember noch einmal Grundnahrungsmittel. Die Menschen haben nichts“, betont Beyweiß. Auch die Gemeinschaftshäuser mit Plexiglas, die über den Sommer gebaut werden konnten, haben sich bewährt. Durch die Sonne kommt es zu zusätzlicher Erwärmung. Die Tibethilfe Gailtal wird auch in Zukunft weitere Hilfsprojekte ins Leben rufen.

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