Stopptafel missachtet

Zug schleifte Auto rund 45 Meter weit mit

Symbolbild

(Bild: KRONEN ZEITUNG)

Ein Schutzengel passte am Weihnachtstag in Schalchen (Oberösterreich) auf einen jungen Autofahrer auf, der zwei Stoppschilder vor einem Bahnübergang missachtet hatte. Beim Zusammenstoß mit einem Zug wurde der Wagen des 21-Jährigen rund 45 Meter weit mitgeschleift, der führerscheinlose Lenker überlebte.

Der 21-jährige Innviertler fuhr am 24. Dezember 2020 gegen 15 Uhr mit einem Pkw auf der Schulstraße in Schalchen in Richtung Ortszentrum Schalchen. Beim unbeschrankten Bahnübergang der Bahnlinie Braunau-Steindorf wollte er diesen vor einem herannahenden Zug, gelenkt von einem 48-jährigen Lokführer, trotz zweier Stopptafeln ohne anzuhalten überqueren.

Kein Führerschein
Dabei wurde der Pkw des 21-Jährigen auf der Beifahrerseite vom Triebwagen erfasst und nach etwa 45 Metern links in ein angrenzendes Feld geschleudert. Der Zug kam rund 105 Meter nach dem Zusammenstoß zum Stillstand.

Der Pkw-Lenker besitzt keine Lenkberechtigung. Er erlitt beim Zusammenstoß Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach ärztlicher Versorgung ins Krankenhaus Braunau am Inn eingeliefert. Der Triebwagenführer sowie die Insassen des Zuges wurden nicht verletzt.