Von wegen es gibt keine Kängurus in Austria: Im burgenländischen Oberwart hält Cornelia Wallner seit 16 Jahren die Beuteltiere mit dem treuherzigen Blick. Doch Sonntagfrüh ist „Springs“, ein zweieinhalbjähriger Känguru-Bub, aus seinem Gehege entwischt und hopst seitdem über die Wiesen und Felder Pannoniens.
Für Cornelia Wallner ist es ein Rätsel, wie „Springs“ trotz des hohen Zauns entwischen konnte. Irgendetwas muss das Tier fürchterlich erschreckt haben. Die Burgenländerin hält zwei Männchen. Eines wird seit Sonntag vermisst. Auf Facebook hat sie einen Aufruf gestartet: „Er ist Fremden gegenüber scheu, bitte keine Einfangversuche, bei Sichtung gleich mich verständigen“, bittet die Tierliebhaberin. Auch Polizei und Jägerschaft sind informiert.
Hoffen auf ein Weihnachtswunder
Doch das Einfangen des Kängurus gestaltet sich schwierig. Jedes Mal, wenn Frau Wallner von einer Sichtung erfährt, begibt sie sich sofort an den Ort. Dann ist „Springs“ schon wieder über alle Berge bzw. Felder. Nun hofft sie auf ein Weihnachtswunder und ersucht um Mithilfe bei der Suche: 0664/220 67 30.
Martina Münzer, Kronen Zeitung
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