Wochenlang hatten verzweifelte Anrainer nur mit kleinen Haushaltspumpen versucht, dem immer wiederkehrenden Wasser in ihren Kellern Herr zu werden. Mittlerweile wird mit professioneller Ausrüstung und gezielt an der Eindämmung der unterirdischen Flut gearbeitet. Bereits seit drei Monaten laufen leistungsstarke Pumpen in einem Feuerlöschbrunnen in Winkl sowie in einem Schotterteich bei Absdorf. „Bis zu 100 Liter pro Sekunde werden hier in Schmieda oder Krampusgraben abgeleitet“, heißt es. Erster Erfolg: Der Grundwasserspiegel hat sich schon um einen Meter gesenkt.
Jetzt sind bereits 15 derartige Anlagen im Tullnerfeld in Betrieb, zuletzt starteten die Arbeiten in Utzenlaa. Ein Experte zur „Krone“: „Bis Ende Dezember wird auf Hochtouren gepumpt. Dann sollte der Pegel überall deutlich abgesunken sein.“
von Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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