In den nächsten Tagen beginnt für Kärntens Alpinpolizei die Hochsaison. Viele Wintersportbegeisterte zieht es in den Weihnachtsferien nicht nur auf die Pisten, sondern vor allem auch ins alpine Gelände. Skitourengehen erfreut sich zunehmender Beliebtheit, doch dabei gilt es einiges zu beachten.
Im vergangenen Jahr mussten Kärntens Alpinpolizisten zu exakt 561 Notrufen ausrücken, mehr als 200 wurden von verunglückten Skisportlern abgesetzt. „Sicherheit im alpinen Gelände ist enorm wichtig. Und die kann man durch eine adäquate Ausstattung sowie durch ein dem Gelände und dem eigenen Können angepasstes Verhalten erreichen“, erklärt Josef Bierbaumer, Kontrollinspektor der Kärntner Alpinpolizei.
Weil heuer vor allem auf Skitouren viele Neueinsteiger unterwegs sein werden, raten die Experten, Alpinkurse zu absolvieren. „Dabei werden Grundkenntnisse in der Geländebeurteilung, Orientierung sowie Schnee- und Lawinenkunde vermitteln“, sagt Bierbaumer.
Richtige Ausrüstung für Skitouren
Zudem gehöre, so der Kontrollinspektor, zu jeder Skitour eine Basisausrüstung, bestehend aus LVS-Gerät, Schaufel, Sonde, Erste Hilfe-Packung und ABS-Rucksack, um im Ernstfall sich und anderen helfen zu können.
Zusätzlich sei es ratsam, vor jeder Tour das kostenlose Informationsangebot des Kärntner Lawinenwarndienstes in Anspruch zu nehmen. Mehr Infos gibt‘s hier.
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