Unangenehme Reaktion
Aufgespritzte Gesichter nach Impfung angeschwollen
Eine unangenehme Nebenwirkung ist bei dem Coronavirus-Impfstoff von Moderna in den USA aufgetreten: Bei Menschen mit Gesichtsfillern hat das Vakzin die aufgespritzten Partien anschwellen lassen. Eine US-Dermatologin betonte jedoch, dass sich diese Nebenwirkungen gut behandeln ließen - man sollte sich trotzdem impfen lassen.
Bei Menschen mit aufgespritzten Gesichtern können jene Stellen, die mit Fillern behandelt wurden, nach Verabreichung des Moderna-Impfstoffs anschwellen. Die Partien könnten sich nach einer allergischen Reaktion auch entzünden, warnte eine Dermatologin aus Kalifornien im TV-Sender ABC7.
Dr. Shirley Chi berichtete, dass die unangenehmen Reaktionen nach Behandlungen mit Hyaluronsäure aufgetreten waren. Bei Botox seien keine derartigen Nebenwirkungen beobachtet worden. Die betroffenen Patienten hätten in den vergangenen sechs Monaten Filler in die Wagen bekommen. Eine Person mit einer Lippenaufspritzung habe ebenfalls Beschwerden gehabt.
„Sie sollten sich auf jeden Fall trotzdem impfen lassen“
Die Ärztin betonte jedoch, dass sich diese Nebenwirkungen gut mit Steroiden und Antihistaminen behandeln ließen. „Wenn Sie Hyaluronsäure-Filler haben, sollten Sie dennoch keine Angst vor der Impfung haben. Sie sollten sich auf jeden Fall trotzdem impfen lassen. Diese Reaktionen sind selten und vollständig behandelbar“, so die Dermatologin. Sie ist selbst bereits geimpft - auf Instagram teilte sie ein Video, in dem man sieht, wie sie das Biontech-Vakzin verabreicht bekommt. Im Posting schrieb sie, sie hätte sich für jenen Impfstoff von Moderna entschieden, hätte sie die Wahl gehabt.
Arzt nach Nebenwirkung aus Spital entlassen
Ein Arzt aus Boston musste ebenfalls eine Nebenwirkung nach der Corona-Impfung erleiden und wurde deshalb sogar ins Spital eingeliefert. Der Onkologe habe sich schwindlig gefühlt und unter Herzrasen gelitten, berichtigte die „New York Times“. Der Mediziner konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen. „Es geht ihm gut“, erklärte ein Sprecher des Boston Medical Center, wo der Arzt behandelt worden war.
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