1500 Menschen zogen mit Trillerpfeifen und Jesus-Plakaten am Samstagnachmittag vom Grazer Hauptbahnhof in die Innenstadt, um gegen eine Corona-Impfpflicht zu demonstrieren. Die Veranstaltung, die nicht angemeldet war, wurde von der Polizei allerdings nicht aufgelöst - da auch viele Kinder unter den Teilnehmern waren.
„Keine Testung - keine Impflicht. Gegen die neuen Massnahmen!“ (sic) - Unter diesem Motto gingen knapp 1500 Menschen am Stefanitag auf die Straße, um bei einer nicht angemeldeten und somit nicht genehmigten Veranstaltung, zu der in den sozialen Medien aufgerufen worden war, zu demonstrieren.
Abstände wurden nur teilweise eingehalten, Masken waren Mangelware. „Wir sind ja im Freien!“, erklärte ein Teilnehmer. Die Polizei, die den Demonstrationszug begleitete, machte die Teilnehmer via Lautsprecher und in persönlichen Gesprächen auf die rechtliche Situation und die Einhaltung der Covidbestimmungen aufmerksam.
Die Teilnehmerzusammensetzung war gemischt, es befanden sich laut Polizei auch zahlreiche Kinder darunter. „Wir verfolgten im Sinne der Verhältnismäßigkeit das Konzept der Deeskalation. Daher löste die Polizei die Versammlung nicht auf“, so Leo Josefus, Sprecher der Landespolizeidirektion Steiermark. Einige Anzeigen wurden allerdings erstattet.
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