Auch kommende Vakzine

Expertin: „Impfstoff wirkt auch gegen Mutation“

Österreich
27.12.2020 11:55

Große Besorgnis hat die neue Variante des Coronavirus ausgelöst, die ansteckender und sich schneller verbreitet als die bislang bekannte Coronavirus-Variante. Am Sonntag, als auch zum ersten Mal in Österreich Menschen gegen SARS-CoV-2 geimpft wurden, beruhigte Ursula Wiedermann-Schmidt, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Vakzinologie und Vorsitzende der österreichischen Impfkommission. So geht sie davon aus, dass der Impfstoff der Firmen Biontech/Pfizer auch gegen die zuletzt aufgetretene Mutation des Coronavirus wirksam ist. 

„Wir wissen, dass es immer wieder Mutationen gibt. So wie es aussieht, sind die aber nicht von einer so großen Veränderung, dass der Impfstoff nicht wirken sollte“, betonte die Expertin nach den ersten Corona-Impfungen in Österreich. Sie zeigte sich überzeugt, dass auch die kommenden Impfstoffe gegen diese Mutation wirksam sein werden.

Ansteckender und schnellere Verbreitung
Wie berichtet, war jüngst in Großbritannien eine neue Variante von SARS-CoV-2 entdeckt worden. Untersuchungen ergaben, dass diese Mutation ansteckender als die bislang bekannte Form des Erregers sei und sich damit auch weit schneller ausbreiten könne, was eine Eindämmung sehr erschweren würde, zeigten sich Virologen besorgt hinsichtlich der Entwicklung.

Dies hatte weltweit Besorgnis ausgelöst. Mehr als 50 Staaten verhängten Einreisestopps gegen Großbritannien. Das Virus breitete sich jedoch bereits weiter aus. Die mutierte Variante konnte bereits in Kanada, jedoch auch in mehreren Ländern Europas, wie etwa Deutschland, Italien, Spanien und Schweden nachgewiesen werden. Auch den afrikanischen Kontinent erreichte die Mutation bereits.

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