Das Bundesheer hat am Sonntagvormittag Corona-Impfdosen an das medizinische Personal der Senioren-, Pflege- und Wohnheime übergeben. 96 Stück gingen an ein Seniorenwohnheim der Stadt Salzburg und wurden den Bewohnern und Mitarbeitern verabreicht. Die erste Spritze bekam ein Arzt.
Heute, Sonntag, wurde die erste Corona-Impfung im Bundesland Salzburg verabreicht: Bewohner und Mitarbeiter des Seniorenwohnhauses Liefering wurden gegen Covid-19 geimpft. Leonhard Hofer, der als Arzt am Seniorenheim tätig ist, war als Erster an der Reihe. Er wurde vom ärztlichen Leiter der städtischen Senioreneinrichtungen, Randolf Messer, geimpft, der seinerseits von Hofer die Spritze bekam. Dann folgten weitere Mitarbeiter und Bewohner des Hauses.
Die 96 Dosen reichten genau aus, denn es hätten sich viele Freiwillige in der Einrichtung gemeldet, hieß es vom Land Salzburg. „Größere Mengen an Impfstoff erwarten wir dann Mitte Jänner. Sobald diese da sind, werden wir die Impfungen in Seniorenwohnheimen fortsetzen und sie in Spitälern, Gesundheitseinrichtungen und Betreuungseinrichtungen aufnehmen“, sagte LH-Stv. Christian Stöckl (ÖVP). Normalität könne nur mit der Impfung erreicht werden.
Auch Sozialstadträtin Anja Hagenauer freut sich über die Impfungen: „Testen schafft Klarheit und die kommende Impfung schafft Sicherheit. Wir werden gemeinsam mit dem Land die Impfstrategie für unsere Senioreneinrichtungen so rasch und professionell wie möglich umsetzen.“
Der Impfstoff verlangt eine aufwändige Logistik: Er muss mit großer Vorsicht transportiert und bei minus 80 Grad gekühlt werden. Ist er erst einmal in der Impf-Phiole, muss er innerhalb von fünf Stunden verabreicht werden.
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