Der malische Fußballverband hat nach den positiven Dopingproben der Salzburg-Spieler Sekou Koita und Mo Camara Konsequenzen gezogen.
Die Doping-Causa um die beiden Salzburg-Spieler Sekou Koita und Mo Camara schlägt in ihrer Heimat große Wellen. Der malische Fußballverband hat seine volle Unterstützung zugesagt, um den Fall lückenlos aufzuklären.
Zugleich wurden erste personelle Konsequenzen gezogen: Teamarzt Adama Sangare, der den beiden Bullen-Kickern ein Medikament gegen Höhenkrankheit verabreicht haben soll, wurde mit sofortiger Wirkung suspendiert.
Darüber hinaus musste auch Ibrahima Sangare, seines Zeichens als Generalsekretär der Malier tätig, seinen Hut nehmen. Für Koita und Camara, aber natürlich auch für Abo-Champion Salzburg, ist das als Teilerfolg zu werten. Sollte sich bestätigen, dass das Duo ohne Vorsatz ein Präparat zu sich nahm, das eine verbotene Substanz enthielt, würde das die Chancen auf eine Strafminderung erhöhen. An einen Freispruch glauben Experten, wie berichtet, allerdings nicht.
Weshalb der Klub wohl am Transfermarkt aktiv werden müsste. Einer, der seit längerem gehandelt wird, ist Claudinho. Der wäre mit 23 Jahren zwar kein typischer Salzburg-Transfer, kennt aber als Akteur von RB Bragantino den Bullen-Fußball. Der Brasilianer ist ein Offensivspezialist, der vor allem über die linke Außenbahn kommt, aber auch zentral und rechts spielen kann.
Die Defensivprobleme der Mozartstädter würde er freilich nicht lösen ...
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