Aus Sicht des 37-Jährigen führte eine Verkettung unglücklicher Umstände zu seiner Verhaftung: Zunächst fing er sich das Virus ein und wurde von den Behörden in eine Quarantänestation in Wien-Favoriten gesteckt. Dort wurde er vom Sicherheitspersonal mit Marihuana ertappt. Die Security-Mitarbeiter informierten ihrerseits die Polizei, die mit – wie in solchen Fällen vorgesehen – ihrem speziell ausgestatteten „Corona-Team“ der Bereitschaftseinheit anrückte und den Verdächtigen genau unter die Lupe nahm.
Und siehe da: Gegen den Österreicher bestand eine aufrechte Festnahmeanordnung, er soll sich eine raue Menge an kinderpornografischem Material aus dem Internet gesaugt haben. Der „Patient“ wurde an Ort und Stelle verhaftet und in eine Wiener Justizanstalt eingeliefert.
Covid-Patient steckte sein Zimmer in Brand
Es ist nicht das erste Mal, dass das umfunktionierte Hotel im Sonnwendviertel für Schlagzeilen sorgt. Mitte Dezember rückten Feuerwehr, Rettung und Polizei zu einem Großeinsatz aus, nachdem ein Bewohner sein Zimmer in Brand gesteckt hatte. Zwei Personen landeten damals mit Rauchgasvergiftungen im Spital, der 30-jährige Feuerteufel wurde festgenommen.
Oliver Papacek, Kronen Zeitung
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