Absage

Bitter! Crosser-Weltcup im Montafon fällt ganz aus

Vorarlberg
29.12.2020 12:11

Zum ursprünglich geplanten Termin für die Weltcuprennen der Snowboard- und Skicrosser im Dezember fehlte im Montafon noch der Schnee. Jetzt kam auch für den Ausweichtermin von 14. bis 16. Jänner das Aus! Schuld ist diesmal aber nicht die fehlende weiße Pracht.

Gehofft, gebangt und dennoch abgesagt. Die für 14. bis 16. Jänner in der Silvretta Montafon geplanten Weltcupbewerbe der Ski- und Snowboardcrosser wurden am Dienstag offiziell vom Veranstalter an den Internationalen Skiverband (FIS) zurückgegeben. Heißt im Klartext: Das Heimspektaktel für den zweifachen Snowboardcross-Gesamtweltcupsieger Alessandro Hämmerle, seinen Bruder Luca, Wahlvorarlberger Julian Lüftner sowie den Gargellner Skicross-Profi Fredi Berthold fällt flach. 

Im Dezember 2019 triumphierte der Montafoner Alessandro Hämmerle beim Heimrennen am Hochjoch. (Bild: GEPA pictures)
Im Dezember 2019 triumphierte der Montafoner Alessandro Hämmerle beim Heimrennen am Hochjoch.

Das liegt aber nicht wie im Dezember am mangelnden Schnee, sondern an den aktuell geltenden Covid-19-Vorschriften. „Die Entscheidung ist besonders bitter, da der Weltcup inzwischen Tradition hat und als fixer Punkt im Montafoner Veranstaltungskalender jedes Jahr den Winterstart darstellt. Die fehlende Planungssicherheit in Zeiten von COVID-19, die Gesamtverantwortung für den Tourismus im Tal und der steigende mediale Druck im 3. harten Lockdown waren schlussendlich für die Absage ausschlaggebend“, meint Peter Marko, Geschäftsführer der Silvretta Montafon und OK-Präsident.

Peter Marko, Geschäftsführer der Silvretta Montafon und OK-Präsident des Cross-Weltcups. (Bild: Mathis Fotografie)
Peter Marko, Geschäftsführer der Silvretta Montafon und OK-Präsident des Cross-Weltcups.

„Aufgrund der weiterhin unsicheren touristischen Situation und der internationalen negativen Berichterstattung über den aktuellen Skibetrieb ist der normalerweise sehr positive Werbeeffekt dieser finanziell beträchtlichen Großveranstaltung heuer nicht gegeben“, meint Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus. 

Das Montafon ist heuer nur als Kopfsponsor von Fredi Berthold im Skicross-Weltcup dabei (Bild: GEPA pictures)
Das Montafon ist heuer nur als Kopfsponsor von Fredi Berthold im Skicross-Weltcup dabei

Besonders bitter ist die Absage für die Snowboarder: Der Weltcup-Kalender, der ursprünglich sieben Stationen umfasste, ist nach dem Aus für das Montafon auf zwei Rennen geschrumpft. Aufgrund der unsicheren Covid-19-Situation hatten bereits zu Saisonbeginn Cervinia (It), St. Lary (Fra), der Feldberg (D) und Dolni Morava (Tch) angekündigt, ihre Weltcupevents nicht durchführen zu können. Jetzt soll der Weltcup von 22. bis 24. Jänner mit je einem Damen- und Herren-, sowie einem Teambewerb in Chiesa in Valmalenco (It) starten. Weiters steht aktuell noch das Finale in Veysonnaz (20. März) im Kalender.

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