Nach der Zulassung des Biontech-Pfizer-Impfstoffes in der EU am 21. Dezember wurden am 26. Dezember zeitgleich 9750 Impfdosen in alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ausgeliefert. Diese werden seit dem 27. Dezember bis zur gleichzeitigen, flächendeckenden Impfung ab 12. Jänner 2021 österreichweit in 50 Alten- und Pflegeheimen und Gesundheitseinrichtungen verimpft. Bis heute konnten so bereits rund 6000 Personen mit Impfstoff versorgt werden.
Die ersten Impfungen am 27. Dezember hatte die Regierung groß inszeniert und für einen gleichzeitigen Start in allen Bundesländern gesorgt, auch wenn für einzelne Länder nur einige wenige Impfdosen zur Verfügung standen. Wie viele Dosen genau in den Ländern verimpft wurden, ist aber derzeit unklar.
Veröffentlicht hat das Sozialministerium am Mittwoch lediglich die Zahl von rund 6000 Personen, die österreichweit mit Impfstoff versorgt wurden. Zu den ersten Geimpften zählte unter anderem der Mediziner Christoph Wenisch, Leiter der Infektionsabteilung an der Wiener Klinik Favoriten. Er weist „null Beschwerden“ auf.
Ab Jänner 63.000 Doesen pro Woche
Bis Ende dieser Woche werden weitere 53.000 Dosen des Biontech-Pfizer-Impfstoffes erwartet, im Jänner dann 63.000 Dosen pro Woche. Damit sollen ab 5. Jänner alle Alters- und Pflegeheime sowie die Covid-Stationen der Krankenhäuser beliefert werden. Die großflächigen Impfungen in Pflegeheimen und Covid-Stationen sollen dann ab 12. Jänner starten.
41.962 Impfungen in Deutschland
Genaue Daten sollen laut Sozialministerium ab 12. Jänner vorliegen, wenn mit den großflächigen Impfungen begonnen und auch ein entsprechendes „Impfnetz“ etabliert wird. In Deutschland veröffentlicht das Robert-Koch-Institut dagegen schon jetzt tagesaktuelle Impfdaten auf Länderebene. Demnach wurden stand 29. Dezember 41.962 Impfungen durchgeführt. Mittlerweile sind es laut Gesundheitsminister Jens Spahn über 60.000.
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