Die Corona-Maßnahmen wirken nicht nur gegen Covid-19, sondern auch gegen Influenza und andere Erreger, die grippale Infekte verursachen: Wie die klinische Überwachung durch die AGES zeigt, laborieren heuer deutlich weniger Österreicher an grippeähnlichen Erkrankungen. Die Zahl der Betroffenen pro 100.000 lag in der Kalenderwoche 50 bei 533. Im selben Zeitraum des Vorjahres betrug sie 967, so das Gesundheitsministerium am Mittwoch.
Auch das sogenannte Sentinel-Projekt zeigt eine ähnliche Entwicklung: Hier werden Nasen-Rachen-Abstrich-Proben aus ganz Österreich auf das Vorhandensein von Influenza- und anderen respiratorischen Viren untersucht. Dabei zeigt sich, dass in dieser Saison bis dato keine Influenzaviren nachgewiesen werden konnten. In ganz Europa zeigt sich ein ähnliches Bild, es konnten nur sporadisch Influenzaviren nachgewiesen werden.
Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr wurden in den europäischen Sentinel-Netzwerken in der Kalenderwoche 50 insgesamt 4771 Proben positiv auf Influenza getestet werden. Heuer waren es lediglich 29.
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