Ofner und Marach

So „schwitzen“ unsere Tennis-Profis ins neue Jahr

Steiermark
31.12.2020 06:30

Die steirischen Tennis-Profis erleben Ende des Jahres die intensivste Zeit: Oliver Marach und Sebastian Ofner „schwitzen“ jeweils im Aufbautraining für 2021 quasi ins neue Jahr hinein - und das an sehr unterschiedlichen Orten.

Oliver Marach weilt seit Montag in Florida - wo sich der Grazer Doppel-Star mit beinhartem Training am Strand den Feinschliff für die neue Saison verpasst. Die nur besser werden kann als jene im zu Ende gehenden Schrott-Jahr. „Körperlich bin ich jetzt auf einem ganz anderen Level“, erzählt Marach, der zuvor sogar einen eigenen Fitnesscoach aus Kolumbien in seine Wahlheimat Panama hatte einfliegen lassen. „In Miami trainiere ich jetzt mit Bob Byran, ehe der Startschuss auf der ATP-Tour ertönt.“

Oli verbringt viel Zeit im „Gym“. (Bild: zVg/Marach)
Oli verbringt viel Zeit im „Gym“.

Die er mit dem Holländer Robin Haase (33) in Angriff nimmt. „Wir schauen einmal, ob es funktioniert und Sinn macht. Schweren Herzens muss ich meine Teilnahme am ATP-Cup Anfang Februar absagen. Jeder weiß, wie gerne ich für Österreich spiele, aber ich muss jetzt schauen, mein Ranking aufrechtzuhalten. Darum muss ich vor den Australian Open die Zeit mit Haase intensiv nutzen.“

Oliver Marach (Bild: Sepp Pail)
Oliver Marach
Im Februar wird Marach nicht für Österreich spielen. (Bild: Sepp Pail)
Im Februar wird Marach nicht für Österreich spielen.

Mitte Jänner geht’s für den 40-jährigen Tour-Haudegen nach Down Under, wo sich die Spieler für zwei Wochen in Quarantäne begeben müssen. „Dafür gibt es eigene Resorts, wo wir trainieren und wohnen müssen“, so Marach, der 2018 mit seinem Grand-Slam-Sieg in Melbourne Sportgeschichte schrieb.

Ofner in der Folterkammer
Etwas anders sieht der Neujahrs-Drill bei Sebastian Ofner aus - zusammen mit Jurij Rodionov quälte sich der 24-jährige St. Mareiner zuletzt in einer „Folterkammer“ über einer unscheinbaren Garage in Parndorf mit Athletikcoach Flo Pernhaupt - zwischen Sandsäcken, Medizinbällen und Thera-Bändern schwitzte die Nummer 159 der Welt Tag ein, Tag aus. Neben der Garage ist ein Silo, wo Hunderte Tonnen Getreide gelagert sind. Passt, denn Ofner will 2021 einen Top-100-Platz „ernten“.

Sebastian Ofner (Bild: Christof Birbaumer)
Sebastian Ofner

„Ende des Jahres hab ich stark gespielt, leider hat’s körperlich einige Wehwehchen gegeben. Aber jetzt greif ich wieder voll an“, so Ofner, der auf der Tour von Stefan Rettl gecoacht wird. Los geht’s schon am Dreikönigstag, Abflug nach Doha, wo am 10. Jänner für Ofner der Startschuss in die Australian-Open-Quali erfolgt.

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