Seit November 2018 ist das nervtötende Problem mit dem störenden Druckkolbengebläse bei der Stockerauer Kläranlage schon amtsbekannt. Claudia Zeinlinger steht seit damals in engem Kontakt mit der Gemeindeführung. „Das Brummen hat eine unangenehm tiefe Frequenz und dröhnt sogar durch unsere dichten Fensterscheiben. Wir sind wirklich am Verzweifeln“, erklärt die 53-Jährige. Seit Oktober ist dieser Lärm wieder akut und führt zu schlaflosen Nächten und Zank mit den Behörden.
Anrainerin und Gemeinde haben nun jeweils Sachverständige hinzugezogen, Zeinlinger engagierte sogar noch einen Anwalt. Für Bürgermeisterin Andrea Völkl ein leidiges Thema: „Natürlich ist uns das Problem bewusst, doch unsere Messungen haben nur teilweise kleine Überschreitungen der Toleranzgrenzen ergeben“, betont sie. Beide Seiten hoffen zwar immer noch auf eine gütliche Einigung, doch der Glaube daran schwindet. Vielleicht bringt ja das neue Jahr 2021 mehr Friede und vor allem Ruhe nach Stockerau.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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