Am ersten Tag des neuen Jahres 2021 hat der Krisenstab (Stand: Freitag, 10.30 Uhr) im 24-Stunden-Vergleich 2096 neue Infektionsfälle mit dem Coronavirus vermeldet. Damit liegen die positiven Fälle nach über 2900 am Vortag wieder näher beim Wochenschnitt von knapp unter 2000 Fällen. Zudem sind im Vergleichszeitraum 39 weitere Todesopfer zu beklagen. Somit wurden aber in den vergangenen 24 Stunden deutlich weniger Todesfälle registriert als im Durchschnitt der vergangenen sieben Tage (68). Die Anzahl der Corona-Patienten sank sowohl auf den Normal- (minus 99) als auch auf den Intensivstationen (minus elf).
478 Personen starben in den vergangenen sieben Tagen, womit die Zahl der Toten in Österreich seit Beginn der Pandemie nun bei 6261 liegt (Stand 10.30 Uhr). Von den insgesamt bisher 362.911 mit SARS-CoV-2 infizierten Personen sind 334.901 wieder genesen, davon wurden 1949 in den vergangenen 24 Stunden vermeldet. Das bedeutet 21.749 aktive Fälle, womit diese Zahl wie schon am Vortag erneut gestiegen ist, wie aus den Zahlen des Innenministeriums hervorgeht.
Derzeit befinden sich 2243 Personen wegen des Coronavirus in einem Krankenhaus, davon 385 auf Intensivstationen. In den vergangenen sieben Tagen gingen die Krankenhausaufenthalte insgesamt um 211 Personen zurück, die Zahl der Intensivpatienten verringerte sich im selben Zeitraum um 24.
Sieben-Tage-Inzidenz von 155,7
Mit 408 Neuinfektionen ist Niederösterreich wieder das Bundesland mit den meisten Neuinfektionen, es folgen Salzburg mit 351 und Wien mit 341. Die weiteren Bundesländer sind Oberösterreich (284), Steiermark (219) und Vorarlberg (153) sowie Kärnten mit 143 neuen Fällen. 136 Fälle wurden in Tirol registriert, 61 im Burgenland.
Der Anteil an positiven Tests liegt sowohl im Sieben-Tages-Schnitt wie auch innerhalb der vergangenen 24 Stunden bei über zehn Prozent. Nur Vorarlberg liegt mit 5,4 Prozent knapp am WHO-Ideal von 5,0, konträr ist die Lage in Salzburg und Kärnten, wo mit 24,8 bzw. 26,7 Prozent mehr als doppelt so hohe Werte vorliegen. Mit 155,7 ist die Sieben-Tage-Inzidenz in Österreich erneut leicht nach oben gegangen.
Warum die Zahlen auseinandergehen können
Der Krisenstab des Innenministeriums gibt einmal täglich die aktuellen Zahlen zur Corona-Lage in Österreich bekannt - diese finden Sie kompakt zusammengefasst im Text (oben). Das Gesundheitsministerium hingegen aktualisiert seine Daten laufend öffentlich - diese Werte können Sie detailliert den Grafiken (unten) entnehmen.
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Ich habe Symptome - was soll ich jetzt tun?
Wer grippeähnliche Symptome verspürt oder Kontakt zu einem mit dem Coronavirus Infizierten hatte oder gehabt haben könnte, könnte selbst mit dem neuartigen Virus SARS-CoV-2 infiziert sein. Hat man diesen Verdacht, gilt: Bitte suchen Sie nicht selbsttätig einen Arzt oder eine Spitalsambulanz auf, sondern rufen Sie unter der Nummer 1450 - der Gesundheitshotline - an und klären Sie dort weitere Schritte ab. Diese Nummer ist rund um die Uhr erreichbar.
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