Auch Wiener getötet
„Mehr Arbeit nötig“: 34.523 Morde in Mexiko
In Mexiko sind im vergangenen Jahr 34.523 Morde begangen worden. Das ist zwar ein leichter Rückgang im Vergleich zu 2019, doch die Regierung räumt ein, dass noch mehr Arbeit nötig sei. Besonders die Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenhandel sei eine der Hauptsorgen. Seit Dezember 2006 wurden in Mexiko mehr als 300.000 gewaltsame Todesfälle verzeichnet. Unter den Mordopfern befindet sich auch ein Wiener.
Unglaubliche 34.523 Morde wurden 2020 in Mexiko begangen. Sicherheitsstaatssekretär Ricardo Mejia bezeichnete die Werte als ersten Rückgang bei den Tötungsdelikten seit 2014. Die Gesamtzahl der Morde sei um 0,4 Prozent gesunken, zeigt die Statistik der Sicherheitsbehörden auf. Die Mordrate pro 100.000 Einwohner lag bei 27,01 - ein Rückgang von 1,3 Prozent im Vergleich zu 2019.
300.000 gewaltsame Todesfälle
Präsident Andrés Manuel Lopez Obrador betonte „Fortschritte“, räumte aber ein, dass noch mehr Arbeit nötig sei. Besonders die Gewalt im Zusammenhang mit dem Drogenhandel sei eine der Hauptsorgen, sagte er. Seit die Regierung im Dezember 2006 eine umstrittene militärische Anti-Drogen-Operation gestartet hat, wurden in Mexiko mehr als 300.000 gewaltsame Todesfälle verzeichnet.
Österreicher verschleppt, Leiche gefunden
Der Vermissten-Krimi um einen Wiener im fernen Mexiko wird zu einem Mordfall: Die verbrannte Leiche von Florian Kafka wurde offenbar in einer Drogenhochburg aufgefunden. Neben ihm lagen Reste eines Rapid-Leiberls. Der Fußballfan dürfte von Mafia-Banden verschleppt worden sein.
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