Bereits 2022 soll der Baubeginn erfolgen, dabei hat man gerade erst mit dem Grundeintausch für die geplante Trasse begonnen. Auf 8,5 Kilometern sollen dabei zehn Brückenbauwerke errichtet werden. Auch die Fahrbahn wird an einigen Stellen verbreitert und sollte dann durchgehend acht Meter (inklusive Bankett) betragen.
„Das bringt eine wesentliche Verbesserung für Pendler“, erklärt Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. So könnten Pendler durch die Umfahrung zwischen Zwettl und Vitis künftig eine Stunde Fahrzeit pro Woche einsparen. Hinzu würden schon jetzt 2,5 Stunden Ersparnis pro Woche kommen, welche am Weg zwischen Gmünd und Krems durch die Umfahrung der Stadt Zwettl erreicht werden würde.
Schleritzko betont auch, dass es sich um eines der derzeit größten Straßenbauprojekte Niederösterreichs handelt: „Wir werden am Ausbau der Verkehrsachsen im Waldviertel festhalten.“
Pendler aus Waidhofen an der Thaya würden auf dem Weg nach Krems oder St. Pölten genauso von der Umfahrung Großglobnitz profitieren. Die Entlastung der Achse wird für die nahe Zukunft immer wichtiger: Während derzeit 4000 Kfz pro Tag diese Route nutzen, werden es 2030 schon 5000 sein. Die Orte von Großglobnitz bis Kleinpoppen sollen vom Lkw-Durchzugsverkehr durch ein Fahrverbot zusätzlich entlastet werden.
René Denk, Kronen Zeitung
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