Der albanische Ex-Nationalteamspieler Liridon Latifi (26) soll in der dritten ungarischen Liga 25.000 Euro pro Monat verdienen. Der Spieler wurde 2017 von Viktor Orbans Klub Puskas Akademia Felcsut nach Ungarn geholt. Seitdem nahm seine Karriere einen interessanten Verlauf.
Das ungarische Portal "444.hu“ ging der unglaublich klingenden Geschichte nach. Latifi kam 2017 von Skenderbeu Korce zum Klub des ungarischen Premiers Viktor Orban. Sein Marktwert wurde damals auf 825.000 Euro geschätzt. Man ging von einer Ablöse von 1 Mio. Euro aus. Er galt als der teuerste Spieler der albanischen Liga.
In der ersten ungarischen Liga konnte er jedoch nicht überzeugen. Beim Dorfklub von Orban, der finanziell von staatsnahen Firmen unterstützt wird, wurde er kaum eingesetzt. Seitdem wird in der albanischen Presse behauptet, Latifi habe seine Karriere für das Geld, das man in Ungarn verdienen kann, geopfert. Albanische Quellen sollen bekräftigt haben, dass der Flügelspieler 25.000 Euro Monatslohn bei der zweiten Mannschaft von Puskas Akademia einstreicht.
Drei Tore in der dritten Liga
Seinen letzten Einsatz in der höchsten ungarischen Spielklasse absolvierte Latifi im April 2019. Er wurde in der 88. Minute gegen Paks eingewechselt. Derzeit spielt er schon die ganze Saison bei der zweiten Mannschaft von Puskas Akademia in der dritten Liga. Nach 13 Spielen hält er bei drei Toren. Bei seinem letzten Einsatz gegen ZTE II. im November wurde er zur Halbzeit ausgewechselt.
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