Eine vierköpfige Familie ist am Montagabend aus ihrer Wohnung in Wien-Donaustadt vor einem Feuer geflüchtet. Auslöser des Zimmerbrands war der Christbaum.
„Der Christbaum stand innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand, daneben liegendes Spielzeug begann ebenfalls zu brennen“, sagte Lukas Schauer von der Berufsfeuerwehr. „Die Wohnungsinhaber versuchten noch vergeblich, den Brand mit Wasser zu löschen. Sie mussten aber wegen der starken Rauchentwicklung aus der Wohnung flüchten.“
Die Frau sei bei dem Vorfall im fünften Stock eines Mehrparteienwohnhauses in Kaisermühlen leicht verletzt worden. Eine weitergehende Versorgung durch die Berufsrettung war nicht nötig.
Stiegenhaus belüftet
Die Familie mit ihren zwei Kindern habe sich selbst rechtzeitig in Sicherheit gebracht, sagte Schauer. Beim Eintreffen der Feuerwehr bei dem Wohnhaus in der Schüttaustraße, die mit 27 Kräften und sechs Fahrzeugen anrückte, „drang dichter Rauch aus den Fenstern der Wohnung. Feuerwehrleute löschten den Brand unter Atemschutz vollständig ab und belüfteten das Stiegenhaus und die Brandwohnung mit Hochleistungslüftern.“
Vorsicht bei Sternspritzern
Der Auslöser des Brandes war noch Gegenstand von Ermittlungen. Infrage kommen etwa Kerzen oder Sternspritzer. Die Berufsfeuerwehr Wien und Die Helfer Wiens warnten indes vor der Gefahr durch Brände von Adventkränzen und Christbäumen. „Die ätherischen Öle in den Baumnadeln sind leicht entflammbar. Elektrische Lichterketten als Baumbeleuchtung sind deshalb sinnvoller und sicherer. Auf echte Kerzen und Sternspritzer sollte daher jetzt unbedingt verzichtet werden, da die meisten Christbäume bereits recht trocken sind“, wurde appelliert.
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