Um 18 Prozent stieg die Arbeitslosigkeit im Burgenland in einem Jahr, bundesweit um 31. Als attraktiv gilt für Betriebe das Wirtschaftsförderprogramm. „2020 haben wir trotz Corona 4000 Jobs gesichert und 1200 geschaffen“, zieht Landesrat Leonhard Schneemann Bilanz. Zur Drehscheibe wurde die Wirtschaftsagentur Burgenland punkto Beteiligungs- und Sanierungskoordination. So ließ sich etwa der Fortbetrieb der Pharmafirma Sanochemia in Neufeld mit einer Landesbeteiligung absichern. Unter dem Skandal um die Commerzialbank litten die Dachdeckerei Zimmermann und Fassadenprofi Stangl, deren Ex-Chefs in das Bank-Desaster verwickelt sein sollen. „Beide Betriebe konnte das Land mit privaten Investoren auffangen und 130 Arbeitsplätze retten“, so Schneemann.
1200 Jobs sind nicht zuletzt auf gezielte Ansiedlungspolitik zurückzuführen. Renommierte Unternehmen wie Leier und Ritter Sport konnten im Zuge einer Standortnachfolge in Zurndorf und Breitenbrunn etabliert werden. Neu errichtet wurden die Fachmarktzentren PADO in Parndorf und das K2 in Kittsee mit weit mehr als 500 Jobs. So soll es laut Schneemann weitergehen.
Karl Grammer, Kronen Zeitung
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