Brutal: vier Technik-Rennen in fünf Tagen! Los geht’s heute mit dem Slalom in Zagreb. Bei dem Österreichs drei Stars alle schon zur Halbzeit geführt, aber noch nie gewonnen haben.
Mannschaftlich breit aufgestellt, kompakt schnell! Österreichs Slalom-Herren sind im Aufwind. Stellen heute in Zagreb mit Manuel Feller, Marco Schwarz und Michael Matt zumindest drei Mann, die jederzeit ums Stockerl, vielleicht sogar um den ersten österreichischen Nicht-Hirscher-Sieg im Slalom seit 5. März 2017 (Michi Matt gewann damals in Kranjska Gora) mitfighten können. Alle drei Asse haben heute alte Rechnungen zu begleichen ...
Feller verpasste zuletzt das Madonna-Podest um eine Hundertstel, in Alta Badia fehlten 0,08 Sekunden auf den ersten Karrieresieg. „Das hat mich schon ein bisschen gewurmt“, gesteht der wiedererstarkte Tiroler. Heißt: Manu will mehr! Dazu weiß er: „In Zagreb bin ich immer schnell, der Hang taugt mir!“ 2017 schied er als Halbzeit-Leader aus, 2018 war er Vierter, 2019 Dritter. Das riecht nach der nächsten Feller-Party!
„Blacky“ Schwarz sagt klipp und klar: „Mit Zagreb hab ich definitiv noch eine Rechnung offen.“ Und meint damit vor allem den Slalom 2019, bei dem er nach Halbzeit-Führung im Finale ausschied.
Matt ist breit aufgestellt
Dem Kärntner taugt die aktuelle mannschaftliche Stärke: „Man sieht, wie gut gearbeitet wurde. Wir sind eine Einheit, jeder von uns kann aufs Podium fahren!“
Matt, der 2018 in Zagreb nach dem ersten Lauf führte und dann Zweiter hinter Hirscher wurde, zeigte in den bisherigen beiden Saison-Slaloms (16., 15.) noch bei weitem nicht seine ganze Klasse. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis beim Tiroler, der heuer deutlich breiter für die verschiedensten Schnee-Arten und Hänge aufgestellt ist, der Knoten platzt.
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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