Polizisten drückten ab

Seniorin (67) erschossen: Zeugen einvernommen

Wien
06.01.2021 11:27

Nach den tödlichen Schüssen aus Dienstwaffe und Taser seitens einer WEGA-Sondereinheit auf eine Seniorin (67) in Wien-Hietzing haben mittlerweile erste Einvernahmen stattgefunden. Zwei Zeugen hätten bisher das Geschehen vom Dienstag bestätigt, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst am Mittwoch. Die Pensionistin soll demnach zunächst mit einem Messer auf eine Heimhilfe und danach auf die Beamten der Sondereinheit WEGA losgegangen sein.

Ort des Einsatzes war die Wohnung der Seniorin in der Auhofstraße. Die 67-Jährige habe das Messer über dem Kopf gehalten und sei damit auf die Beamten losgegangen, hieß es seitens der Polizei. Die Beamten setzten einen Taser ein und gaben einen Schuss aus einer Dienstwaffe ab - dies sei beinahe zeitgleich erfolgt.

Schussopfer im Spital gestorben
Die WEGA-Kräfte leisteten dann Erste Hilfe, da die Frau im Oberkörper getroffen worden war. Der Wiener Rettungshubschrauber brachte die Verletzte ins Spital, wo sie kurz danach verstarb.

Beamten noch nicht einvernommen
Ausführlich befragt wurden mittlerweile die Heimhilfe, die die Polizei alarmiert hatte, sowie ein Nachbar, der das Geschehen mitbekommen hatte. Beide hätten laut Exekutive den Ablauf gleich geschildert. Die Beamten, die mit Taser und Dienstwaffe geschossen hatten, seien bisher noch nicht einvernommen worden, sagte Fürst.

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