Tamsweg
Mit herben finanziellen Einbußen durch die Coronakrise kämpft die Marktgemeinde Tamsweg. Bürgermeister Georg Gappmayer (ÖVP) fehlen im laufenden Budget eine Millionen Euro - die konnten aber durch Rücklagen ausgeglichen werden. Somit steht der Umsetzung von geplanten Projekten nichts im Weg: „In der Infrastruktur, bei Sportstätten und im Wohnbau wird investiert.“
Ramingstein
Beim Schutzprojekt Tafern wird 2021 der zweite Bauabschnitt abgeschlossen. Auch unser Wohnbauprojekt samt Nahversorger und Seniorenwohnheim wird fertig. Aufgeschoben wird das neue Verkehrskonzept, die Kosten sind jetzt nicht stemmbar.
St. Michael im Lungau
Ein großes Projekt im neuen Jahr ist für St. Michael der Bau des neuen Kreisverkehrs an der Katschbergkreuzung. Die Arbeiten beginnen im Mai und sollen im Herbst abgeschlossen werden. Zudem startet der Bau des Familien-, Sport- und Freizeitzentrums. „Das ist zukunftsträchtig für die Jugend“, freut sich Bürgermeister Manfred Sampl über die Realisierung. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.
Mauterndorf
Neben dem Großprojekt Biosphärenparkzentrum von Gemeindeverband und Land laufen die Vorbereitungen für den neuen Recyclinghof. „Auch im Ortszentrum wollen wir Verbesserungen“, bleibt Ortschef Herbert Eßl (ÖVP) optimistisch.
Mariapfarr
Bürgermeister Andreas Kaiser (ÖVP) kämpft in Mariapfarr mit einer Budgetlücke. Gerade wurde die Ortsplatzgestaltung bei der Kirche fertiggestellt. „Jetzt müssen wir überlegen, was dringend notwendig ist und was man verschieben kann“, sagt Kaiser. Die Pflichtaufgaben müssen 2021 erfüllt werden: Kinderbetreuung, Seniorenversorgung, Schulen und nötige Straßensanierungen.
Lessach
„Für das Jahr 2021 schaut es bei uns in der Gemeinde nicht sonderlich gut aus“, klagt der Bürgermeister von Lessach, Peter Perner. Die Gemeinde hat sich Traktoren angeschafft, die müssen heuer noch bezahlt werden. Kostenpunkt: etwa 180.000 Euro. „Wir haben wir noch ein Baulandsicherungsmodell in Aussicht. Das ist noch zu verhandeln und wäre ein großes Vorhaben.“
Zederhaus
Durch die Krise haben sich in Zederhaus einige Vorhaben verschoben. Im Jahr 2021 plant Ortschef Thomas Kößler jedenfalls den Lückenschluss am Radweg bis nach St. Michael. „Etwa 850.000 Euro wird das kosten. Zudem steht die Sanierung der Moserbrücke im Frühjahr an.“ Auch Wildbach- und Grabenverbauungen sind notwendig und werden bereits geplant.
Muhr
Straßenverbreiterung, Traktor-Ankauf und die Planungsarbeiten zur Aufschließung zum Murradweg stehen heuer in Muhr an. Ortschef Hans-Jürgen Schiefer: „Die Salzburg AG baut auch das Kraftwerk in der Mur aus.“
St. Andrä
In St. Andrä werden heuer Sportanlagen saniert und aufgerüstet. 290.000 Euro fließen in Straßenerhaltung. „Trotz der Pandemie investieren wir, um unsere Infrastruktur zu erhalten“, so Ortschef Heinrich Perner.
St. Margarethen
„Unser Hauptprojekt heuer wird der neue Recyclinghof“, kündigt der Bürgermeister von St. Margarethen, Johann Lüftenegger, an. 600.000 Euro fließen in die Anlage. Die Bauarbeiten starten im Frühjahr und dauern bis Herbst.
Thomatal
„Wir blicken optimistisch in die Zukunft“, sagt der Ortschef von Thomatal, Klaus Drießler. Neben dem laufenden Normalbetrieb versucht die Gemeinde auch noch Projekte zur Ortsbildgestaltung zu stemmen - eine Kostenfrage.
Tweng
Neu am Twenger Bürgermeistersessel sitzt Franz Kaml (ÖVP). Mit Plänen für das erste Jahr seiner Amtszeit will er noch warten: „Jetzt eine Prognose abzugeben wäre unseriös.“ Fix sind laufende Kanal- und Wegsanierungen.
Unternberg
Viel vor hat Unternbergs Bürgermeister Peter Sagmeister: „Das größte Projekte ist die Sanierung des Wasser- und Kanalnetzes.“ 2021 startet das erste Baulos. Ein Radweg und die Sanierung der Schloßstraße stehen auch an.
Weißpriach
In Weißpriach hat die Gemeinde schon ein Grundstück im Zentrum für leistbare Bauplätze angekauft, heuer entsteht dazu die Aufschließung. Ortschef Peter Bogensperger: „Auch ein touristisches Leader-Projekt steht an.“
Göriach
Die Gemeinde Göriach plant heuer Straßensanierungen, eine Urnenanlage wird geplant und die Feuerwehr bekommt neue Bekleidung. „Wir sind jetzt Bergsteigerdorf, das wird gefeiert“, so Ortschef Reinhard Radebner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.