Betriebsratsvorsitzender Klaus Kronsteiner ist die treibende Kraft hinter der „Rebellion“ gegen die Schließung des Weißen Hofs. Seit Monaten hoffen die Arbeitnehmervertreter nun schon auf offene Gespräche und einen runden Tisch mit Politik und Verantwortlichen, doch passiert ist bislang, auch aufgrund der Corona-Pandemie, nur wenig. „Wir wollen bestimmt nicht gegen etwas sein, sondern wir sind für den Verbleib im Wienerwald“, erklärt Kronsteiner.
Während also Geschäftsführung und Projektleitung der AUVA für die Vorteile von Wien-Meidling werben, sehen die Angestellten naturgemäß mehr positive Seiten am Weißen Hof. „Wir sind hier wirklich eine Familie. Unser Know-how, die technische Ausrüstung und die Umgebung sind für unsere Mitarbeiter und Patienten einmalig. Deshalb kämpfen wir ja auch bis zum Schluss“, erklärt Physiotherapeutin Sabine Gludovatz. Das letzte Wort in der Causa dürfte anscheinend noch nicht gesprochen worden sein, vielleicht gelingt ja doch noch der langersehnte Schulterschluss.
Josef Poyer, Kronen Zeitung
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