Für die Baustellenkoordination der Stadt Wien erweist sich der Lockdown als Glück im Unglück: In der Nacht auf den 11. Jänner beginnt nämlich der Mega-Bau des Linienkreuzes U2/U5 rund um das Rathaus und die künftige U5-Station Frankhplatz. Die Verkehrsmaßnahmen treffen täglich 33.000 Autofahrer - vier Jahre lang.
Um 22 Uhr beginnen am 11. Jänner die Vorbereitungen auf der „Zweierlinie“, ab 12. Jänner wird die Polizei in den ersten Tagen den Verkehr regeln. In der Landesgerichtsstraße, am Friedrich-Schmidt-Platz sowie in der Josefstädter Straße, der Universitätsstraße und am Schottentor werden Baustellen eingerichtet.
Die Landesgerichtsstraße wird Richtung MQ bis zur Felderstraße nur einspurig befahrbar sein und ab der Felderstraße Richtung Alsergrund umgeleitet. Die Durchfahrt zwischen der Universitätsstraße und der Alser Straße wird gesperrt. Von der Straße des 8. Mai kommend, wird der Verkehr in der Universitätsstraße stadtauswärts mit einem Verschwenk über die Gleise geführt. Sechs Ampeln werden umgestellt. Auch die Hauptradroute zwischen Alser Straße und Josefsgasse wird umgeleitet.
Die Einschränkungen bleiben zumindest vier Jahre lang. Laut Baustellenkoordinator Peter Lenz soll es zu keinen gravierenden Staus kommen, dennoch lautet der Appell an alle Autolenker, den Baustellenbereich großflächig zu umfahren oder auf Öffis umzusteigen, vor allem in den ersten Tagen. Kritisch werde es etwa an der Kreuzung Währinger Straße/Hörlgasse/Straße des 8. Mai. Die U5 soll dann ab 2026 fahren.
Maida Dedagic, Kronen Zeitung
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