Die offizielle Eröffnung am Freitag nahm Niederösterreichs Sportlandesrätin Petra Bohuslav (VP) vor - standesgemäß auf einem Cart vorfahrend. Die EM wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.
Mit bis zu 30 km/h über Wald und Wiese
Ähnlich wie auf einem Schlitten steht der Musher (Schlittenhundefahrer) bei den Sprint- und Middle-Distanz-Rennen auf einem vierrädrigen Wagen (Cart) und flitzt mit bis zu 30 Stundenkilometern über holprige Wald- und Wiesenwege. Je nach Kategorie sind einem Cart zwei bis zu mehr als zehn Hunde vorgespannt. Die Länge des Trails beträgt je nach Kategorie und Zahl der Tiere fünf, 8,5 oder zwölf bzw. 16 Kilometer bei der Middle-Distance.
Zahlreiche Teambewerbe
Neben den Schlittenhundewagen-Fahrern kämpfen auch Canicrosser, Bike-Jörer und Scooter-Jörer um EM-Medaillen. Beim Canicross bildet ein Läufer ein Team mit einem oder zwei Hunden, die mit einer Zwei-Meter-Leine am Bauchgurt ihres Herrchens hängen. Beim Bike-Jöring sind die Tiere mit einem Mountainbike verbunden. Für das Scooter-Jöring werden die Hunde einem geländegängigen Tretroller vorgespannt.
Genaue technische Überprüfung
Selbstverständlich gilt ein strenges Reglement. So wurden etwa die Carts, Mountainbikes und Scooter von Funktionären des Welt-Dachverbandes für Schlittenhundesport (FISTC) im Vorfeld der Bewerbe einer technischen Überprüfung unterzogen. Die "Wagerl" müssen ein gewisses Mindestgewicht aufweisen, das in der Zwei- und Vier-Hunde-Klasse 30 Kilo beträgt, für die Sechs-Hunde-Klasse 50 und bei mehr als acht vorgespannten Hunden 70 Kilo.
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