Oberkofler und Sointu angeschlagen, Dodero gesperrt. Doch gingen die Eishockey-Cracks der Graz99ers gegen Wien am Stock? Mitnichten! Immerhin feierte Zugang Michael Schiechl Debüt. Und was für eines. Der Heimkehrer traf gleich und siegte mit Graz 6:2! Für Neo-Coach Jens Gustafsson war es der dritte Sieg im vierten Spiel.
4329 Tage oder über elf Jahre nach seinem letzten Auftritt im 99ers-Trikot feierte Michi Schiechl gegen die Vienna Capitals sein Comeback in Graz. Und ein richtig erfreuliches.
Es war ein lang ersehntes für den Obersteirer. Denn seinen letzten Auftritt hatte der 31-jährige Murtaler, der im Sommer keinen Vertrag mehr in Salzburg bekam, am 8. März für die Mozartstädter. Wer aber geglaubt hatte, dass der Neo-Stürmer nach der Pause eingerostet wäre, der irrte gewaltig. Der Hobby-Imker sorgte für ein zuckersüßes Debüt, brauchte nur 15 Minuten, um wieder in seiner alten Heimat anzukommen und erzielte das 2:0 (15.). Es war ein Highlight von ganz vielen im Bunker. Setzinger (8.), Fejes (19., 56.), Oleksuk (20.) und Cameranesi (49.) ließen Wien nicht den Funken einer Chance. Schon nach dem Startdrittel stand es 4:0. Am Ende feierte Graz einen klaren 6:2-Erfolg. Allererste Sahne!
Kleiner Wermutstropfen
Da wurde auch Ex-99ers-Torjäger Ty Loney, der in den letzten sechs Auswärtspartien achtmal traf, ganz schön blass. Denn mit Michi Schiechl stach nicht nur die neue „Arbeitsbiene“ der 99ers richtig zu. Das gefiel!
Kleiner Wermutstropfen: Graz-Stürmer Johan Porsberger musste zu Beginn des zweiten Drittels verletzt raus, dürfte sich aber laut erster Diagnose um nichts Schlimmes handeln.
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