Die Digitalwährung Bitcoin hat zum Wochenstart deutlich an Boden verloren. Der Kurs der ältesten und bekannteste Kryptowährung sackte in der Nacht auf Montag auf der Handelsplattform Bitstamp bis auf 33.447 Dollar (27.303,67 Euro) ab und baute damit die Verluste vom Wochenende aus. Am Freitag hatte der Bitcoin nach einer wilden Rekordjagd in den vergangenen Wochen noch bis zu 42.000 Dollar gekostet, büßte aber bis Sonntagabend wieder rund 4000 Dollar ein.
Diese Talfahrt setzte sich am Montag fort. Zuletzt lag der Bitcoin-Kurs mit rund 35.500 Dollar rund sieben Prozent unter dem Schlussniveau vom Sonntag.
Der Schwächeanfall verdeutlicht abermals die hohe Schwankungsanfälligkeit der Kryptowährung.
Timo Emden, Bitcoin-Experte
„Der Schwächeanfall verdeutlicht abermals die hohe Schwankungsanfälligkeit der Kryptowährung“, kommentierte Bitcoin-Experte Timo Emden die Verluste. „In Anbetracht der fulminanten Kurshöhen sollten Gewinnmitnahmen im größeren Stil aber nicht überraschen. Bullen und Bären geben sich derzeit die Klinke in die Hand und sorgen für entsprechend hohe Volatilität, welche nach wie vor nichts für schwache Nerven ist.“
Zuletzt wurden Kursrücksetzer als vermeintlich günstige Gelegenheit zum Wiedereinstieg in den Markt wahrgenommen.
Timo Emden, Bitcoin-Experte
Trotz der heftigen Turbulenzen bleibt der Aufwärtstrend seiner Einschätzung nach aber intakt. „Zuletzt wurden Kursrücksetzer als vermeintlich günstige Gelegenheit zum Wiedereinstieg in den Markt wahrgenommen“, sagte Emden. Der jüngste Höhenflug des Bitcoin sucht dennoch seinesgleichen. Allein seit Mitte Dezember, also in gerade mal gut drei Wochen, hat sich der Kurs trotz des jüngsten Rücksetzers fast verdoppelt.
Auf Jahressicht beläuft sich das Plus auf mehr als 300 Prozent. Derart drastische Kurssteigerungen hat derzeit so gut wie keine andere Anlageform zu bieten. Kritiker warnen jedoch vor Übertreibungen und einer Blase, da derart extreme Kursanstiege selten nachhaltig seien.
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