„In die Glaskugel schauen kann ich auch nicht. Aber im Vergleich zu 2019 hat sich die Situation am Arbeitsmarkt dramatisch verschlechtert, und es kommen noch einige Entlassungen auf uns zu. Der Wirtschaftspark wäre da eine einmalige Chance für die Region“, hat der Reichersberger Bürgermeister Bernhard Öttl (ÖVP) das Projekt nicht abgeschrieben.
Negative Stellungnahmen
Im kommenden Gemeinderat soll erneut darüber abgestimmt werden, ob rund 32 Hektar Grünland in Betriebsbaugebiet umgewidmet werden sollen. Zuletzt hat es von vielen Seiten eine Flut an Einwänden gegeben. So äußerte die Umweltanwaltschaft Bedenken. „Die vorgeschlagene Einzelmaßnahme (Trenngrünstreifen) ist nicht in der Lage, den Eingriff in Naturhaushalt, Landschaftscharakter und Landschaftsbild durch die Umnutzung dieses Landschaftsteils zu kompensieren oder zu mindern“, heißt es in der Stellungnahme. Bürgermeister Öttl sagt über die Einwände: „Jemanden, der gegen Bodenverbrauch ist, wird man schwer überzeugen können.“ Er hofft, dass zumindest ein neu entwickeltes Verkehrskonzept Bedenken der Anrainer aus dem Weg schaffen konnte. Allerdings: Neben den Einwandschreiben gibt es auch negative Gemeinderatsbeschlüsse aus den Nachbargemeinden Ort im Innkreis und St. Martin im Innkreis
Bis 1. April muss eine Entscheidung her
Die Zeit drängt: Der Optionsvertrag mit dem Grundstücksbesitzer läuft am 1. April aus. Wird der Kauf bis dahin nicht fixiert, steigt der Grundstückspreis deutlich in die Höhe.
Mario Zeko, Kronen Zeitung
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