Forcher, Haas und Co.

Prominente wollen „Virus die Stirn bieten“

Adabei
12.01.2021 07:08

Kampfansage gegen Fehlinformation mit fünf Top-Experten: Auch Promis wie Sepp Forcher und Waltraud Haas sollen ältere Semester von der Impfung überzeugen.

Österreich impft - unter diesem Motto mit einer strahlenden Sonne als Hoffnungsbotschaft startete am Montag die überparteiliche Aufklärungskampagne im Land. Ab sofort informieren fünf anerkannte Top-Experten aus der heimischen Medizin regelmäßig nach dem Vorbild des deutschen „Pop-Stars der Virologen“ Christian Drosten die breite Bevölkerung über den kleinen Piks mit großer Wirkung im Kampf gegen die Pandemie.

(Bild: Bundeskanzleramt/Dragan Tatic)

„Jeder kenne die Erfolgsgeschichte der Impfung bei der Ausrottung und dem Zurückdrängen von Krankheiten“, so Tropenmediziner Kollaritsch beim Auftakt der Initiative gegen Fehlinformation. Da man viele Krankheiten dadurch aber nicht mehr sehe, falle der „Leidensdruck weg“ - und der Fokus der Bürger verschiebe sich hin zu Nebenwirkungen der Spritze.

Während Allgemeinmedizinerin Reingard Glehr betonte, „dass jeder Wirkstoff getestet, sicher, geprüft und hilfreich sei“, ergänzte die Vorsitzende der Österreichischen Impfkommission Ursula Wiedermann-Schmied: „Wir können uns alle sehr glücklich schätzen, dass wir in der Situation sind, jetzt dem Virus die Stirn zu bieten.“

450 Geimpfte, um einen Todesfall zu vermeiden
Zahlenspiele: Wenn sich fünf Menschen impfen lassen, könne man eine Erkrankung, bei 450 Geimpften einen Todesfall verhindern.

(Bild: Heribert Senegacnik)
Schauspiel-Legende Waltraud Haas (93) (Bild: Starpix/ Alexander TUMA)
Schauspiel-Legende Waltraud Haas (93)
Journalismus-Doyen Hugo Portisch (93) (Bild: Klemens Groh)
Journalismus-Doyen Hugo Portisch (93)

Um die in der ersten Schutzphase betroffenen älteren Semester zu überzeugen, werben auch drei Prominente. Der 90-jährige Sepp Forcher sowie Schauspiel-Legende Waltraud Haas und Journalismus-Doyen Hugo Portisch - beide im 94. Lebensjahr - lassen sich „sicher impfen“.

Christoph Budin, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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