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Darabos verteidigt Pausenfilm

Burgenland
13.01.2021 11:50
Auf Kritik unter manchen Vertretern von Volksgruppen stieß, wie berichtet, der Pausenfilm während des diesjährigen Neujahrskonzerts. Die Minderheiten seien zu wenig bis gar nicht vorgekommen oder in einem zu nostalgischen Licht beleuchtet worden, so die Kritik. Nun meldet sich dazu Norbert Darabos zu Wort.

Als Historiker arbeitet der ehemalige Verteidigungsminister nun wieder für das Burgenland und ist damit auch einer der Hauptverantwortlichen für die Jubiläumsschau „100 Jahre Burgenland“. Selbst aus einer kroatischen Gemeinde stammend, war er jedoch mit dem Pausenfilm des ORF sehr zufrieden. „Ich muss hier den Kritikern widersprechen. 40 Millionen Zugriffe sind eine unbezahlbare Werbung für unser Land“, so Darabos. Außerdem sei der Film kein Auftragswerk des Landes gewesen, sondern eine Produktion des ORF in Kooperation mit den Philharmonikern: „Und als solches ist das Vorhaben gut gelungen.“

Wer jetzt befürchtet, dass bei der Jubiläumsausstellung auf die Volksgruppen vergessen würde, den kann er beruhigen. „Ganz im Gegenteil. Ihnen wird breiter Raum eingeräumt und sie werden nicht auf die Tamburizza reduziert.“

Sabine Oberhauser, Kronen Zeitung

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