England in Sorge:
Todeszahlen so hoch wie bei Spanischer Grippe
In England und Wales sind im vergangenen Jahr so viele Menschen gestorben wie zuletzt im Jahr 1918, dem Jahr der Spanischen Grippe. Zwischen Jänner und Dezember gab es in den Landesteilen 608.002 Todesfälle. Das sind mehr als in jedem Kalenderjahr seit 1918 - damals waren 611.861 Tote gezählt worden. Übrigens: Einreisen nach England sind bald nur noch mit einem negativen Corona-Test möglich.
Allerdings sind die vorläufigen Zahlen, die die britische Statistikbehörde am Dienstag veröffentlichte, über so lange Zeiträume schwierig zu vergleichen, da sich Größe und Altersstruktur der Bevölkerung deutlich verändert haben. Vergleicht man allein die Todeszahlen von 2020 für England und Wales mit dem Durchschnitt der Jahre 2015 bis 2019, so starben knapp 76.000 Menschen mehr.
Mehr als 80.000 Corona-Tote seit Beginn der Pandemie
Zum Ende des Jahres standen fast die Hälfte aller Todesfälle in den Krankenhäusern von England und Wales in Zusammenhang mit dem Coronavirus. In ganz Großbritannien starben seit Beginn der Pandemie bereits mehr als 80.000 Menschen an oder mit Covid-19, damit gehört das Land zu den am schwersten von der Pandemie getroffenen in Europa.
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