Die neue britische Mutation des Coronavirus könnte erstmals auch im Burgenland angekommen sein. Drei konkrete Verdachtsfälle werden nun einer erweiterten Prüfung unterzogen, teilte der Koordinationsstab des Landes mit.
„Im Burgenland besteht erstmals in drei Fällen der konkrete Verdacht auf die in Großbritannien aufgetretene Coronavirus-Mutation“, heißt es aus dem Koordinationsstab des Landes. Das habe am Dienstag eine Erstprüfung durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) ergeben.
Aufgrund von Auffälligkeiten bei den PCR-Tests der entsprechenden Personen wurde diese Erstprüfung durch die AGES durchgeführt. „Die entsprechenden Proben werden derzeit von der AGES noch weiteren Untersuchungen zur Bestimmung des Virenstammes unterzogen, um dessen genaue Zusammensetzung zu beleuchten“, erläutert ein Sprecher.
Genaue Analyse dauert
Ein endgültiges Ergebnis soll - wie auch in Wien - demnach in etwa einer Woche vorliegen. Bei den betroffenen Personen handelt es sich laut Koordinationsstab des Landes nicht um Briten. Die Betroffenen stehen auch in keiner erkennbaren Verbindung zueinander.
„Derzeit wird im Umfeld der Infizierten allerdings ein erneutes, intensiviertes Contact Tracing durchgeführt“, unterstreicht man beim Land.
Die neue Variante des Coronavirus, die aus Großbritannien kommt, ist mittlerweile in ganz Europa angekommen. Verdachtsfälle tauchten auch in Tirol auf. Ob die Virus-Variante auch schon in Salzburg angekommen ist, wird ebenfalls noch geprüft. Es gibt Hinweise, dass der britische Virusstamm ansteckender als die bisher bekannte Virusform sein soll.
Kronen Zeitung/krone.at
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