Der neue Corona-Cluster in Jochberg sorgt in Kitzbühel für Sorgenfalten! Auch dort, neun Kilometer von Kitz entfernt, hat sich ja jene englische Mutation ausgebreitet, die zur Wengen-Absage führte. Droht nun auch dem Slalom-Doppel am Samstag und Sonntag das Aus? Oder die Verlegung nach Flachau? Darüber wird heute entschieden. Eine Kolumne von „Krone“-Redakteur Alex Hofstetter.
Der Ball, ein Veranstaltungsverbot auszusprechen, liegt bei der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel. Für den Weltverband FIS geht es natürlich darum, vor allem die WM im Februar in Cortina nicht aufs Spiel zu setzen.
Das Organisationsteam in Kitz, das noch gestern durch die Bank negativ getestet wurde, hofft klarerweise, dass die Lage im Griff bleibt. Und das 40-köpfige Team von Slalom-Pistenchef Stefan Lindner arbeitet am Feinschliff des legendären Ganslernhangs. „Keine Frage, es ist eine echte Herausforderung“, sagt Lindner angesichts des kurzfristigen Einspringens. „Aber auf der anderen Seite: einfach bärig für Kitzbühel und Österreich, dass es gleich zwei Slaloms zu sehen gibt.“ Durchgehend 60 Zentimeter dick ist die Schneeschicht. Der aktuelle Schneefall übernimmt die Kosmetik für perfekte TV-Bilder. Zu denen es nun hoffentlich auch wirklich kommen wird ...
Alex Hofstetter, Kronen Zeitung
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