Auch im Burgenland sind am Mittwoch drei Verdachtsfälle bekannt geworden, bei denen eine Infektion mit dem mutierten Coronavirus vorliegen könnte. Ein erneutes und intensiviertes Contact Tracing im Umfeld der drei Verdachtsfälle läuft noch, teilte der Koordinationsstab Coronavirus am Mittwoch mit.
Vorerst gebe es keine Hinweise auf weitere Betroffene. Wo sich die drei Personen angesteckt haben, sei unklar. „Sie kennen sich nicht“, sagte eine Sprecherin des Koordinationsstabs. Zwei Betroffene seien im Südburgenland zu Hause, allerdings nicht in der Nähe voneinander. Die dritte Person lebe im Nordburgenland.
Anschober: „Negativen Botschaft“
Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) meldete sich dazu am Mittwoch mit einer „negativen Botschaft“: Die britische Coronavirus-Mutation B117 verbreite sich in Europa rasant. Nach vier festgestellten Fällen vor wenigen Tagen in Österreich gebe es nun bereits gut 70 Verdachtsfälle. „Das wird dazu führen, dass die Infektionszahlen ansteigen werden“, meinte Anschober.
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