Ging Polizei ins Netz
Randalierer mit „Camp-Auschwitz“-Shirt gefasst
Nach der Erstürmung des Kapitols durch Anhänger des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump ist Medienberichten zufolge ein Verdächtiger festgenommen worden, der ein Sweatshirt mit der Aufschrift „Camp Auschwitz“ getragen hatte. Die Polizei habe den per Haftbefehl gesuchten Robert K. Packer am Mittwoch in Newport News im Bundesstaat Virginia gefasst.
Der Mann war bei den Krawallen auf zahlreichen Fotos innerhalb und außerhalb des Kapitols zu sehen und hatte international Entrüstung hervorgerufen. Auf seinem schwarzen „Camp-Auschwitz“-Sweatshirt waren ein Totenschädel und die Worte „Work Brings Freedom“ zu sehen - eine ungefähre Übersetzung von „Arbeit macht frei“, der Aufschrift am Tor des früheren deutschen Konzentrationslagers Auschwitz.
Ein Bundesgericht in Washington hatte am Dienstag einen Haftbefehl gegen den Mann erlassen, den die „Washington Post“ veröffentlichte. Demnach werden ihm illegales Eindringen in ein besonders gesichertes Gebäude sowie gewaltsames Eindringen und ungebührliches Verhalten auf dem Gelände des Kapitols zur Last gelegt.
Video: Nach dem Angriff aufs Kapitol in Washington:
Erneute Zusammentreffen von Trump-Fans
Die Staatsanwaltschaft hatte mitgeteilt, sie gehe davon aus, schon bald „Hunderte“ mutmaßliche Täter anzuklagen, so berichten die „New York Times“ sowie die Sender ABC und CBS unter Berufung auf Polizeikreise. Wie im Video (ganz oben) zu sehen sind, machen Trump-Anhänger nach wie vor mobil, so kam es etwa in Texas zu Versammlungen.
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