Royale Pflichten, bevorstehende Jubiläen und eine mitunter fordernde Rasselbande: Prinz Williams Ehefrau stemmt die alltäglichen Herausforderungen mit Herz und klaren Regeln.
Selbst in dem weitläufigen Landsitz Anmer Hall (Grafschaft Norfolk, England) dringt in diesen Tagen kaum Sonnenlicht durch die bodentiefen Fenster. Und wiewohl die Raumhöhe weit mehr als drei Meter beträgt, fällt der königlichen Familie schon einmal die Decke auf den Kopf. Auch für Herzogin Kate, Prinz William und die Kinder George (7), Charlotte (5) und Louis (2) herrschen turbulente Zeiten. Home-Office, Home-Schooling, draußen bitterkaltes britisches Wetter, so was beutelt auch Hochwohlgeborene ganz schön durch.
Lockdown-Familienchaos auch bei den Cambridges
Als Fels in der Brandung entpuppt sich da die Duchess of Cambridge, vulgo Kate. Mit ihrer herzlichen, geduldigen, aber auch durchsetzungsstarken Art geleitet sie ihre Rasselbande durch den Alltag. Als Bespaßerin, Motivatorin, Erzieherin - bei den Kleinen herrscht mitunter das gleiche Chaos wie in jedem Haushalt.
Die Privatschule, die Prinz George seit 2017 und seine Schwester Charlotte seit 2019 besuchen, ist ebenso geschlossen wie der Kindergarten, wo Prinz Louis hätte einrücken sollen. Schließlich wird der Jüngste am 23. April 3.
Kate sammelt Sympathiepunkte
Die 39-jährige Dreifachmutter und übernächste Königin Kate scheint krisenfest zu sein und erntet dafür Sympathiepunkte. Für das heurige Jahr braucht sie auch eine gute Kondition. Neben den anstehenden Jubiläen - Queen Elizabeth begeht ihren 95er, Prinz Philip den 100er - muss sie mit Ehemann William noch mehr royale Pflichten übernehmen, nämlich jene, vor denen Schwägerin Meghan und Schwager Harry in die USA geflohen sind.
Kate hingegen stemmt überzeugend das Familienmanagement - und zwar unaufgeregt und bodenständig. Gekleidet in Jeans und Barbour-Jacke, die Haare zu einem Zopf gebunden und ungeschminkt, trifft man sie einkaufend (samt Bodyguard) im Supermarkt oder beim Fleischhauer. Sie unternimmt Radtouren, buddelt im Garten mit den Kids, die Fisolen, Karotten und Rote Rüben anbauen dürfen.
Oder sie besucht die Bastelwerkstatt „Mable’s Paint Pot“, wo sich der Nachwuchs ordentlich die Finger schmutzig machen darf. Und was macht Krisen-Kate, wenn eines der Kinder tobt? Sie singt deren Lieblingslieder oder trommelt gleichmäßige Rhythmen, bis sich der Lärmpegel beruhigt hat.
Karin Schnegdar, Kronen Zeitung
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