Auch in Niederösterreich sorgt das mutierte Virus für Verunsicherung. Seit gestern ist ein Verdachtsfall bekannt - weitere gelten als fix.
Was zu erwarten war, ist nun eingetreten: Auch vor dem größten Bundesland macht die in Großbritannien entdeckte mutierte Form des Virus nicht Halt. Eine Frau aus dem NÖ-Zentralraum gilt derzeit als Verdachtsfall. Ihr Vortest auf das neue Virus fiel ebenso positiv aus, wie die PCR-Checks ihrer beiden Kontaktpersonen. „Alle drei Personen wurden abgesondert und alle drei Befunde zur Sequenzierung an die AGES gesendet“, erklärt Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig. Weitere Fälle gelten ob der hohen Ansteckungsgefahr des neuen Virus zudem als wahrscheinlich.
„Wir sind aber gut auf die Situation vorbereitet“, ergänzt die Landesrätin. Zumindest ein Teil dieser Vorbereitung besteht auch darin, dass die Befunde von Verdachtsfällen im Zusammenhang mit der mutierten Virusvariante künftig auch in den heimischen Laboren untersucht werden sollen. Das sei noch vor dem Auftreten des ersten Verdachtsfalls auch so mit dem Gesundheitsministerium besprochen worden.
Wie das neue Virus ins Land kommen konnte, ist indes noch unklar. Einen Erklärungsansatz gibt es laut „Krone“-Infos aber bereits: „Wir vermuten, dass sich das mutierte Virus durch den intensiven Pendlerverkehr mit der Slowakei, wo 50 Prozent aller Infektionen auf die neue Variante des Virus zurückgehen, bei uns verbreiten konnte“, heißt es von den Behörden.
Nikolaus Frings, Kronen Zeitung
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