Was für ein Geschenk! Kurz vor Weihnachten erreichte Anwältin Karin Prutsch die Nachricht, dass Georg (15), der an spinaler Muskelatrophie leidet, mit Spinraza behandelt werden muss. Auch für Leidensgenossin Nicola (13) erwirkte sie eine einstweilige Verfügung, das Mädchen wurde gestern behandelt. Die Familie aus Eggersdorf ist doppelt betroffen, denn auch ihre Mama leidet an dieser heimtückischen Krankheit. Doch auch für sie gab es gute Nachrichten, das Gericht entschied auf Behandlung!
Urteil wird bekämpft
Mittlerweile hat sich die Kages über ihre Anwälte erneut bei Prutsch gemeldet und die Durchführung der Therapie angeboten. Jedoch mit dem Beisatz, dass man weiterhin der Meinung sei – entgegen des gerichtlichen Urteils –, dass die Behandlung nicht indiziert sei. Die Anwaltskanzlei kündigte sogar die volle Bekämpfung des Urteils an.
Prutsch: „Die Ärzte waren auf positivste Weise für Nicolas Behandlung und haben diese vorbildlich durchgeführt! An der Basis ist also alles in Ordnung. Das Problem ist die Entscheidungsbefugnis des Vorstandes!“
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