Ob bei Gewaltdelikten, Taschendiebstählen oder Drogenhandel: Eine Videoüberwachung wirkt präventiv, weil sich Täter nicht unbeobachtet fühlen und sie außerdem ein wichtiges Hilfsmittel bei der Aufklärung von Straftaten ist. Und so bewähren sich auch die Kameras in den Linzer Öffis immer mehr, die Polizei fordert laufend Videomaterial bei offenen Fällen an.
Rascher Vollausbau geplant
Umso mehr freut es VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal jetzt, dass Linz-AG-General Erich Haider den Vollausbau rasch umsetzen möchte. Wenngleich er betont, dass die Linz-Linien bereits gut aufgestellt wären. Alle 29 Straßenbahnen, alle 20 Obusse sowie die neuen Hybridelektrobusse sind bereits mit Kameras ausgestattet, nur die verbleibenden 33 Fahrzeuge der „Cityrunner 1“-Generation müssten nachgerüstet werden.
Geschätzte Zusatzkosten für Linz-Linien zu hoch
Diese Nachrüstung würde jedoch grob geschätzt rund zwei Millionen Euro kosten. Zu viel für die Budgets der städtischen Linz-AG-Linien. Die hohen Kosten entstehen, da in den „Cityrunnern 1“ keine technischen Vorrichtungen für die Videoüberwachung eingebaut sind. Haider lässt deshalb eine Arbeitsgruppe einrichten, die mit dem Hersteller neue technische Möglichkeiten – ohne zeit- und kostenintensive Veränderungen vornehmen zu müssen – eruieren soll.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.