Im Burgenland wächst so einiges. Seit Neuestem auch Zitronen. Sechs verschiedene Sorten findet man bei dem Ehepaar Anna und Hans Goldenits in Tadten im Folienhaus. Einfach ist die Zucht der Zitrusfrucht nicht. Trotzdem begeistert die beiden das Zitronen-Thema vor allem für ihre Selbstbedienungs-Hofläden.
Auf die Idee, Zitronen im Burgenland zu züchten, sind die beiden eigentlich gekommen, weil sie in ihren Selbstbedienungs-Hofläden alles anbieten möchten, was man für ein gutes Gericht braucht. „Und da gehören eben Zitrusfrüchte auch dazu“, sagt Anna Haker-Goldenits.
Deshalb besuchten die beiden im Urlaub eine Zitronenbaumschule in Kärnten. Mit nach Hause fuhren dann sechs verschiedene Zitronensorten, die jetzt in einem dreifach gedeckten Folientunnel wachsen und gedeihen.
Neben einer „normalen“ Zitronensorte findet man hier zum Beispiel die Kinderzitrone, die eher süßlich schmeckt, Buddhas Hand oder die „Vier Jahreszeiten“.
Auch wenn die Zucht der Früchte nicht einfach ist, weil sie sehr krankheitsanfällig sind, wollen sich die Goldenits auf außergewöhnliche Sorten spezialisieren und versuchen sie für den Verkauf zu produzieren. Derzeit ist der Ertrag der 125 Bäume noch nicht so hoch, Ziel ist es aber, die Hofläden dauerhaft damit zu bestücken.
Im Burgenland gibt es die Hansagfood Hofläden derzeit in Eisenstadt, Hornstein, Pöttelsdorf, Purbach und Neusiedl am See. Das Besondere daran: Alle Produkte, immerhin 280 verschiedene, kommen aus Österreich, viele davon sind bio.
C.Titz, Kronen Zeitung
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