Trotz der Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns hat sich die Wirtschaft nach der Verkündung der neuen Corona-Maßnahmen erleichtert gezeigt. „Ein Jobvernichtungsprogramm mit einem Lockdown bis tief in den März konnte verhindert werden“, freute sich Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer über Klarheit. Die Betriebe hätten nun genügend Zeit, um sich auf die Öffnung Anfang Februar vorbereiten.
„Auch wenn die Verlängerung des Lockdowns um zwei Wochen für die Wirtschaft eine bittere Pille ist, haben unsere Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jetzt eine gemeinsame Perspektive, dass Anfang Februar erste Öffnungsschritte im Handel und bei körpernahen Dienstleistern erfolgen werden“, erklärte Mahrer.
Wirtschaftskammer begrüßt FFP2-Maskenpflicht
Die Ungewissheit, wie es weitergehen kann, sei für die Betriebe Gift gewesen, so Mahrer. Es gebe „ausgezeichnete Hygiene- und Sicherheitskonzepte“, betonte WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. „Im Gegensatz zu vor einem Jahr haben wir jetzt viele neue Werkzeuge im Kampf gegen die Pandemie in der Hand.“ Auch das Tragen von FFP2-Masken werde einen wichtigen Beitrag leisten, um eine Ansteckung zu vermeiden.
Es dürften nicht wirtschaftliche und gesundheitliche Interessen gegeneinander ausgespielt werden, hieß es von der Wirtschaftskammer. „Genauso wie es die Gesundheit der Menschen braucht, brauchen wir auch gesunde Betriebe sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die endlich wieder arbeiten können“, erklärten Mahrer und Kopf in einer Aussendung.
„Je länger die Krise dauert, umso länger werden wir die Kosten tragen müssen“, gab Kopf zu bedenken. Es sei weitere Unterstützung für Betriebe notwendig, „die Liquidität der Betriebe muss sichergestellt werden“, appellierte der Generalsekretär.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.