Viel ist darüber diskutiert worden, viele kritische Stimmen wurden gehört - doch am Sonntag entschieden die Länder: Skifahren und Eislaufen bleiben in Österreich trotz der Lockdown-Verschärfungen erlaubt. Die Regeln, die dabei bisher gegolten haben, werden nicht weiter abgeändert.
Seit dem 24. Dezember dürfen Skigebiete in Österreich wieder geöffnet haben. Um den Andrang auf die Liftanlagen und Pisten unter Kontrolle halten zu können, führten viele Skigebiete ein Voranmelde-System ein.
Für Verpflegung müssen Wintersportler selbst sorgen, Skihütten bleiben nämlich geschlossen, mit einer Ausnahme: Sind diese mit einem Auto erreichbar, darf Take-away angeboten werden.
Zudem ist das Tragen von FFP2-Masken im Wartebereich sowie in den Gondeln und Liften verpflichtend. Bei einigen Liftanlagen kann man diese Masken erwerben.
In der Realität sieht die Sache jedoch immer wieder etwas anders aus: Der Andrang auf vereinzelte Skigebiete, wie zum Beispiel dem Semmering, war teils enorm. Die Gemeinde hatte trotz Vormerksystem mit Wildparkern und Rodlern zu kämpfen. Außerdem trugen nicht alle Wintersportler eine FFP2-Maske.
Kritische Stimmen wurden dadurch immer lauter. Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer räumte am Sonntag nun auch ein, dass das Offenhalten der Skigebiete alles andere als unumstritten war. Dennoch habe man sich nun dazu entschieden, die geltenden Regeln für die restlichen Lockdown-Wochen nicht wieder zu ändern.
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