Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) will als Reaktion auf die neuen Varianten des Coronavirus Menschen, die nach Österreich pendeln, verstärkt testen. Zudem kündigte er in der ORF-Sendung „Im Zentrum“ an, Landeverbote ausdehnen zu wollen.
Was verstärkte Testungen von Grenzpendlern und eine Ausdehnung der Landeverbote konkret bedeuten, konnte Anschober am Sonntagabend nicht sagen. Man sei dabei, die Einreiseverordnungen zu überarbeiten. Spätestens am Dienstag sollen diese fertig sein.
Erst am Freitag traten strengere Bestimmungen bei der Einreise in Kraft. Alle nach Österreich Einreisenden müssen sich im Voraus online registrieren. Grenzpendler sind davon allerdings ausgenommen, genauso wie Durchreisende sowie Personen, die wegen einer dringenden Familienangelegenheit, etwa einem Begräbnis, einreisen.
Die Industriellenvereinigung betonte bereits am Sonntag, wie wichtig ein reibungslos funktionierender Grenz- und Pendlerverkehr sei, damit Mitarbeiter von Industriebetrieben ihren Arbeitsplatz problemlos erreichen könnten. „Zusätzliche Belastungen für betroffene Menschen und Unternehmen müssen um jeden Preis vermieden werden“, so IV-Präsident Georg Knill (Bild oben) in einer Aussendung. Rund 230.000 Menschen pendeln regelmäßig zur Arbeit nach Österreich.
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